Arthrose ist das Missverhältnis zwischen mechanischer Resistenz des Gelenkknorpels und seiner mechanischen Beanspruchung. Der Knorpel verschleißt, das Gelenk entwickelt eine chronische Gelenkschleimhautentzündung (Synovialitis), im Röntgenbild zeigen sich Verdichtungen (Sklerose), Geröllzysten, Randanbauten. Die Muskulatur verspannt sich reflektorisch und wird kontrakt.

Der Gelenkverschleiß äußert sich mit Belastungsschmerzen, nächtlichen Ruheschmerzen, Anlaufschmerzen oder Druckempfindlichkeiten am Gelenk und seinen Muskeln und Sehnen. Die Beweglichkeit des Gelenkes nimmt ab (Kontraktur). Es sind Zeichen der Fehl- oder Überbelastung mit zunehmenden, wiederkehrenden Entzündungsprozessen am Gelenk.​

Es handelt sich bei der Arthrose um eine chronisch fortschreitende Erkrankung. Der Befall der Gelenke ist zum Teil die unabdingbare Folge der über die Jahre wiederkehrenden Belastungen. Die Ursachen der Arthrose sind jedoch so vielfältig wie die Anforderungen an die einzelnen Gelenke. Eine exakte Ursache ist häufig nicht nachweisbar (primäre Arthrose).

Der Erkrankungsgipfel dieser häufigsten Gelenkerkrankung (90% aller Gelenkleiden) liegt zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr. Hier kommt es durch den fortschreitenden Knorpelverschleiß zur schleichenden Verschlechterung der Gelenkfunktion.

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