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Endoprothetik der Hüfte

Das Hüftgelenk ist als stark belastetes, tragendes Gelenk häufig durch Arthrose betroffen (Coxarthrose). Die Erkrankungshäufigkeit steigt mit zunehmendem Alter und liegt ab dem 50. Lebensjahr bei 5-25% der Bevölkerung. Zur Schmerzbeseitigung und Wiedererlangung der Gelenkfunktion können die beginnenden Belastungsschmerzen und Bewegungseinschränkungen u. a. mit Krankengymnastik, Schmerzmedikamenten, physikalischer Therapie und Knorpelschutzpräparaten (Hyaluronsäure, Eigenblutextrakte) behandelt werden. Die Zunahme der Schmerzen (Ruhe-, Nacht-, Anlaufschmerzen), die Bewegungslimitation (Hinken, erschwertes Ankleiden und Schuhe binden) und subjektiv störende Einschränkung der Lebensqualität führen zur Notwendigkeit einer Operation. Neben gelenkerhaltenden und athroskopischen Operationen werden heutzutage hauptsächlich gelenkersetzende Hüfttotalendoprothesen-Operationen durchgeführt.

Hierbei wird das zerstörte Gelenk durch ein neues, künstliches Gelenk ersetzt. Der Hüftkopf wird entfernt, die Gelenkpfanne und der Oberschenkelknochen werden für die vorher geplante Endoprothese vorbereitet. Diese besteht aus einer Metallstützpfanne (Titan), in der ein Kunststoff- oder Keramikeinsatz (Inlay) befestigt wird, sowie aus einem Metallstiel (Titan) auf den ein Kopf aus Metall oder Keramik aufgesetzt wird. Die Pfanne und der Stiel werden im Knochen fest verankert und durch Knocheneinwuchs oder speziellen, Antibiotika-haltigen Knochenzement langfristig integriert.

Die hohe Qualität der operativen Abläufe und die hoch entwickelten Endoprothesen führten zu guten Erfolgsraten. Wichtig sind dabei die exakte Positionierung und Verankerung der Endoprothese sowie eine individuell angepasste Prothese, um Komplikationen zu minimieren (Lockerung, Luxation). Eine gewebeschonende Operationstechnik (minimal-invasiv, nicht Muskel-durchtrennend) gewährleistet eine zügige Rehabilitation und Belastbarkeit.

Wir verwenden moderne Implantate mit langjährigen, sehr guten, langjährigen klinischen Ergebnissen (Braun-Aesculap).

Versorgung mit Erfahrung aus einer Hand

Als Patient werden Sie von uns im HELIOS Agnes Karll Krankenhaus oder in der angegliederten Helios Privatklinik in Bad Schwartau behandelt. Nach der Beratung und Terminabsprache in unserer Praxis veranlassen wir den Narkose-Gesprächstermin mit dem Anästhesisten und beantragen die Genehmigung zur Anschlussrehabilitation.​

Im Anschluss an die Operation und die stationäre Behandlung wird zur Optimierung des Operationserfolges eine Anschlussheilbehandlung (z.B. in der Asklepios Rehaklinik Bad Schwartau) empfohlen und die direkte Verlegung veranlasst. Die weitere Nachsorge erfolgt anschließend wieder in unserer Praxis.

Wie können wir Ihnen helfen?

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